Mittlerweile leiden rund acht Prozent aller Kinder zwischen sechs und neun Jahren unter Kreidezähnen. Die Tendenz ist steigend, die Ursache ist hingegen noch nicht vollständig wissenschaftlich geklärt. Fakt ist aber, dass weicher Zahnschmelz zur Bildung der unverkennbaren weißen Flecken auf den Zähnen führt. Eltern betroffener Kinder sollten wissen, dass Kreidezähne kariesanfällig und auch sehr sensibel für Hitze und Kälte sind.
Frühzeitiger Besuch beim Zahnarzt stoppt den Zahnverfall
Es gibt keine Heilung, doch es gibt bei Früherkennung die Möglichkeit, den Zahnverfall aufzuhalten und das Risiko für Karies einzudämmen. Sobald Sie die ersten Anzeichen für Kreidezähne erkennen, sollten Sie einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren und die im Wachstum befindlichen Zähne Ihrer Kinder schützen. Zu den erprobten Methoden gehört die regelmäßige Behandlung der betroffenen Zähne mit Fluorid-Lack. Bei einem schweren Verlauf kann ein Kunststoffüberzug oder eine Zahnfüllung im betroffenen Bereich sinnvoll sein.
Kreidezähne sind kein rein ästhetisches Problem, wie unser Zahnarzt Peer Meier Patienten in unserer Praxis in Hamburg-Wellingsbüttel auch ausführlich erklärt. Die genauen Ursachen der auch MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) genannten Veränderung sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt aber mittlerweile Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass bestimmte Einflüsse wie z.B. chronische Krankheiten, Antibiotikaeinnahme oder Kunststoffweichmacher (Bisphenol A) in der Zahnentwicklungsphase (Geburt- ca. 4. Lebensjahr) dafür verantwortlich sind.
Möchten Sie Ihre Kinder vor einer Aufweichung des Zahnschmelzes schützen, sollten Sie bei Spielzeugen aus Kunststoff auf den Verzicht von Weichmachern achten. Gerade Bisphenol A steht im Verdacht, Kreidezähne zu begünstigen. Allerdings befindet sich der Weichmacher nicht nur in Spielzeugen, sondern auch in Lebensmitteln.
Eine gesunde, ausgewogene und frische Ernährung kann daher ein guter Ansatz zur Prävention sein. Als Ihr Zahnarzt in Hamburg-Wellingsbüttel wehren wir den Anfängen und achten darauf, dass Ihr Kind mit einem möglichst gesunden Zahnstatus in die Jugend und ins Erwachsenenalter startet. Je früher Sie Kreidezähne behandeln lassen, umso effektiver wirken die Maßnahmen zum Schutz des Zahnschmelzes.