In der jüngeren Vergangenheit sind Karieserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen massiv zurückgegangen. Mehr als die Hälfte der 6-jährigen ist heute sogar komplett kariesfrei. Das liegt einerseits an einem gesteigerten Bewusstsein für lückenlose Mundhygiene und dem Trend zu einer gesünderen Ernährungsweise, andererseits aber auch an dem gezielten Einsatz von Fluoriden. Zahnarzt Peer Meier aus Hamburg-Wellingsbüttel gibt Informationen zur idealen Fluorid-Versorgung bei Kinderzähnen.
Fluoride sind der Schlüssel zu gesunden Kinderzähnen
Fluoride spielen eine tragende Rolle in der Kariesvorsorge. Durch ihren Einsatz wird der Zahnschmelz gestärkt, was das Eindringen von Kariesbakterien wesentlich erschwert. Früher empfahl der Zahnarzt in erster Linie fluoridhaltige Tabletten für Kinder und Jugendliche. Heute weiß man aber, dass Fluoride am besten wirken, wenn sie in direktem Kontakt zur Zahnoberfläche stehen.
Daher rücken Fluoridtabletten für Kinder an zweite Stelle. Stattdessen rät ein Zahnarzt in der Regel zu lokal anwendbaren Fluoridquellen wie Gele, Zahnpasta oder Speisesalz. Die genaue Dosis und Anwendung besprechen Sie am besten direkt in der Praxis. Ein Vorteil davon ist, dass diese Produkte und Fluoridquellen bequem zu Hause eingesetzt werden können.
Diese Fluoridquellen empfiehlt der Zahnarzt
Nehmen Sie unbedingt fluoridhaltiges Speisesalz in Ihre Küche auf und verwenden Sie es in moderaten Mengen regelmäßig bei der Zubereitung Ihrer Speisen. Zusätzlich sollte fluoridhalte Kinderzahnpasta zum Einsatz kommen, und zwar einmal täglich bis 2 Jahre und zweimal täglich darüber. Etwa mit der Einschulung können Kinder dann auf fluoridhaltige Jugend- oder Erwachsenenzahnpasta umsteigen.
Alles was darüber hinausgeht, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Zahnarzt absprechen. In der Praxis in Hamburg-Wellingsbüttel wird festgestellt, ob bei Ihrem Kind eine besondere Kariesgefährdung vorliegt. Dann kommen spezielle Gele, Mundspülungen für die Anwendung zu Hause oder Lacke zur lokalen Anwendung zum Einsatz. Letztere werden in der Regel zweimal jährlich in der Zahnarztpraxis aufgetragen.
Bei einer Kontrolluntersuchung stellt Peer Meier die ideale Tagesdosis für Ihr Kind fest. Vereinbaren Sie gleich einen Behandlungstermin.