Häufig sind es Sportunfälle, bei denen Zahnstücke abbrechen oder sogar ganze Zähne ausgeschlagen werden. Um den Zahn zu retten, kommt es dann auf schnelles und richtiges Handeln an. Ihr Zahnarzt Peer Meier in Hamburg-Wellingsbüttel klärt auf, was bei Zahnunfällen zu tun ist.

Zahnunfälle schnellstmöglich vom Zahnarzt versorgen lassen

In der Praxis in Hamburg-Wellingsbüttel hat das Team es auch gelegentlich mit abgebrochenen Zahnfragmenten zu tun. Diese können mit einem speziellen Zahnkleber wieder angeklebt werden. Wesentlich heikler wird es, wenn ein Zahn komplett mit Wurzel ausgeschlagen wurde: Ein ausgeschlagener Zahn kann zwar wieder komplett ins Wurzelfach einheilen – doch nur dann, wenn die Wurzelhaut noch intakt ist. Ohne besondere Vorkehrungen gehen die empfindlichen Zellen der Wurzelhaut innerhalb von Minuten zugrunde. Der ausgeschlagene Zahn sollte daher unbedingt in ein Medium gebettet werden, das den Zellen ermöglicht, bis zur Versorgung durch den Zahnarzt zu überleben. Ein feuchtes Taschentuch, Wasser oder gar trockene Lagerung sind dazu absolut ungeeignet. Den Zahn im Mund aufzubewahren, kommt ebenfalls nicht in Frage – die Gefahr des Verschluckens ist viel zu groß. In einem Gefäß mit Speichel, in isotoner Kochsalzlösung (in Apotheken erhältlich) oder in Plastikfolie überlebt die Wurzel maximal eine halbe Stunde. H-Milch bietet bessere Überlebenschancen: Ein bis zwei Stunden kann ein ausgeschlagener Zahn darin aufbewahrt werden – doch das ist auch nur die zweitbeste Lösung.

Die Zahnrettungsbox: ein Muss für jeden Erste-Hilfe-Kasten

In einer sogenannten Zahnrettungsbox, die Sie in jeder gut sortierten Apotheke erhalten, kann ein ausgeschlagener Zahn bis zu 24 Stunden aufbewahrt werden, ohne dass die Wurzel dauerhaften Schaden nimmt. In ihr befindet sich eine Nährlösung, die die Zellen der Zahnwurzelhaut bis zum Wiedereinsetzen am Leben hält. Ihr Zahnarzt Peer Meier in Hamburg-Wellingsbüttel rät deshalb: Die Zahnrettungsbox im Erste-Hilfe-Kasten immer bereit halten – damit sind Sie bei Zahnunfällen auf der sicheren Seite. Das ist insbesondere für Sportler wichtig, die eine Tätigkeit ausüben, bei der Zahnunfälle häufiger vorkommen.