Auch das Team um Zahnarzt Peer Meier in Hamburg – Wellingsbüttel weiß: Kinder zum Zähneputzen zu motivieren, ist nicht immer leicht. Einen Beitrag dazu können kindgerechte Apps leisten, die spielerisch zeigen, wie richtiges Zähneputzen funktioniert.
Zahnputz-Apps sollen Kindern Lust aufs Zähneputzen machen
Je früher die richtige Zahnpflege erlernt wird, desto besser gelingt sie auch bei Jugendlichen und Erwachsenen. Dies sieht Zahnarzt Peer Meier in seiner Praxis in Hamburg – Wellingsbüttel immer wieder. Bereits jeder fünfte Erstklässler besitzt schon ein eigenes Smartphone. Da liegt der Gedanke nahe, mit einer kindgerechten App spielerisch zum Zähneputzen zu motivieren und so ganz nebenbei die richtige Putztechnik zu vermitteln. Eine erste Studie ist ermutigend: Ein Forschungsteam der Universität Greifswald ging der Frage nach, ob eine Zahnputz-App helfen kann, Kindern die richtige Zahnpflege zu vermitteln. Mit Hilfe der App gelang es bei regelmäßiger Nutzung tatsächlich, die Zahnpflege der 49 kleinen Probanden zu verbessern. Inwieweit sich dies verallgemeinern lässt oder über längere Zeiträume anhält, muss allerdings noch in weiteren Untersuchungen geklärt werden.
Zahnarzt Peer Meier fragt: Was können die Apps wirklich leisten?
Zu kurzes oder lustloses Zähneputzen bringt nicht die gewünschten Ergebnisse. Als Motivationshilfe haben sich die Zahnputz-Apps bereits bewährt. Allerdings sollten die Kinder mindestens drei Jahre alt sein. In diesem Alter können vor allem der spielerische Aspekt und die Animationen das Interesse der Kinder wecken und sie zum Zähneputzen motivieren. Zur Vermittlung der richtigen Zahnputztechnik muss das Kind ein besseres Verständnis mitbringen und vor allem lesen können. Obgleich inzwischen jeder fünfte Sechsjährige bereits ein Smartphone besitzt, müssen die Kinder die teils schriftlichen Anweisungen verstehen können.
Die Vorbildfunktion der Eltern bleibt unersetzbar
Zahnarzt Meier in Hamburg – Wellingsbüttel rät besorgten Eltern, die Zahnputz-App nur als unterstützende Maßnahme zu nutzen. Gerade jüngere Kinder sollten auch weiter persönlich beaufsichtigt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind überall richtig geputzt hat und putzen Sie gegebenenfalls nach. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Nachwuchs auch die nötigen 2 Minuten einhält. Keine App kann die Vorbildfunktion der Eltern ersetzen. Ihr Kind mag sich von der App zum Zähneputzen motivieren lassen – über Ihr Lob und Ihren Zuspruch wird es sich jedoch mehr freuen.